Alle die mich kennen, werden sich wundern, warum ich gerade jetzt einen Beitrag erstelle. Die Antwort gibt es weiter unten, versprochen. Und diejenigen werden verstehen, warum die Bilder am Klavier entstanden. Und auch, warum sie gesichtslos sind.
Seit Karl dem Ersten hier, träume ich von einem echten Karl als Kleid. Da mir aber im Moment überhaupt nicht der Sinn nach einem Einkaufsbummel im Stoffgeschäft steht, musste eine andere Lösung her.
Ich hatte noch Reste vom Pullover Karl übrig und so entstand ein Rock, auch nach dem Schnittmuster „Karl“ von Monika von Schneidermeistern.
Auf diese Art ist ein Zweiteiler entstanden, der meinem Wunsch nach einem klassischen Kleidungsstück, welches durch Schlichtheit und Gradlinigkeit besticht, entspricht.
Und irgendwann entsteht doch noch einmal ein richtiger Karl.
Und nun zur Eingangsfrage. Der Grund ist, dass ich in diesen schweren Tagen weiter die Freude am Leben suche. In diesen Tagen, in denen nicht nur mir das Leben ins Gesicht spuckt, sondern auch den Menschen, die ein paar frohe Stunden auf einem Weihnachtsmarkt verbringen wollten, und in denen unser Ruf nach Freiheit und Leben droht zu verhallen.
Dieser Beitrag ist meiner Tochter gewidmet. Sie ist der wunderbarste und wertvollste Mensch, der immer Farbe und Leuchten in mein Leben zaubern kann.
Ich wünsche Euch frohe und unbeschwerte Weihnachten!
Kram, Nele.
P.S. Wir sind alle Berliner!